RAHMENBEDINGUNGEN
Das Ernährungsverhalten wird stark durch das Umfeld geprägt. Die Lebensmittelzusammensetzung, an Kinder gerichtetes Marketing oder das Angebot in der Personalverpflegung beeinflussen das individuelle Konsum- und Essverhalten. Das hat Auswirkungen auf die Gesundheit. Akteure aus Politik, Wirtschaft und privaten Organisationen tragen auf freiwilliger Basis dazu bei, dass die gesunde Wahl für die Konsumenten und Konsumentinnen zur einfachen Wahl wird.
MASSNAHMENBEREICHE
RB1
RB2
RB3
RB 1
Die Lebensmittelwirtschaft nutzt freiwillig ihr Potenzial zur Förderung einer ausgewogenen Ernährungsweise, welche auch die Ressourcen schont. Dies erreicht sie mit Rezepturoptimierungen und Innovationen in der Lebensmittelproduktion.
RB 1.1
Förderung der Zusammenarbeit mit der Lebensmittelwirtschaft zur Optimierung des Angebotes und der Zusammensetzung von Lebensmitteln
Freiwillige Optimierung der Rezepturen bei Produkten und Mahlzeiten bezüglich zugesetztem Zucker, Salz und Fettqualität
Überprüfung der gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Optimierung der ernährungsspezifischen Produktinformationen
RB 2
EINE AUSGEWOGENE ERNÄHRUNG IN DER SYSTEM- UND GEMEINSCHAFTSGASTRONOMIE FÖRDERN
Auch in der System- und Gemeinschaftsgastronomie soll die gesunde Ernährung zur einfachen Wahl werden. Nationale und kantonale Akteure sowie die Lebensmittelwirtschaft fördern ausgewogene Mahlzeiten in schul- und familienergänzenden Angeboten, Mensen, Personalrestaurants, Alters- und Pflegeheimen, aber auch in der Systemgastronomie.
RB 2.1
Optimierung des Angebots in der Gemeinschaftsgastronomie
RB 3
Marketingmassnahmen für zu süsse, zu fettige und zu salzige Lebensmittel beeinflussen die Konsumgewohnheiten von Kindern. Speziell auf Kinder ausgerichtetes Marketing trägt dazu bei, dass diese sich schon früh an eine unausgewogene Ernährung gewöhnen. Das beeinflusst das Ernährungsverhalten auch in späteren Lebensphasen. Die Lebensmittelwirtschaft setzt den verantwortungsvollen Umgang mit Marketing an Kinder in der Schweiz um. Die Umsetzung erfolgt auf freiwilliger Basis und stützt sich auf das Nährwertkriterien-Modell der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
RB 3.1
Förderung der Zusammenarbeit mit der Lebensmittelwirtschaft, um die Ziele eines verantwortungsvollen Umgangs mit an Kinder gerichtetem Marketing festzulegen
Umsetzung von gemeinsam beschlossenen Zielen